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Chronik des Schützengaues Westallgäu

Die Gründungsversammlung der Westallgäuer Schützenvereine und Bodensee fand am 29. Juni 1952 in Riedhirsch statt. Einberufer, Schützenmeister Ebenhoch, begrüßte Delegierte aus 11 Vereinen, sowie in Vertretung des Bezirksschützenmeisters die Kameraden Gauschützenmeister Kaing, Stellvertreter Malesi (beide Kempten) und Matthes aus Oberstaufen im Schützenlokal im Gasthaus Huber. In dem Bestreben, dem allmählichen Wiederaufbau des Schießsportes in den einzelnen Vereinen durch Schaffung einer Dachorganisation Rückhalt und Auftrieb zu geben, wurde das Ziel und der Zweck dieser Zusammenkunft dargelegt. Bei einer mündlichen Abstimmung überwog der Name

„Gau Westallgäu“

In einer geheimen Wahl wurde Caspar Deiring aus Weiler im Allgäu zum 1. Gauschützemeister gewählt. Er führte den Gau bis 1966 und hatte in dieser Zeit immer ein offenes Ohr für „seine Westallgäuer Schützen“. Bereits vor der ersten ordentlichen Generalversammlung am 15. März 1953 hatte eine Mehrzahl der 13 Vereine ihren Beitritt zum neuen Gau erklärt. In diesem Jahr wurde auch das erste Gauschießen von der priviligierten Schützengesellschaft Weiler mit 300 Schützen durchgeführt.

1954 hatte der Gau bereits einen Mitgliederstand von 695 Schützen, incl. 22 Jungschützen.

1955 erhielt der 1. Gauschützenmeister Caspar Deiring von Landesschützenmeister Brotzler die „Kronprinz-Rupprecht-Medaille“ und wurde zum Ehrenmitglied des BSSB ernannt.

1957 umfasste der Gau zur Gauversammlung 1038 Mitglieder. Die Zahl der Jungschützen stieg im darauffolgenden Jahr auf 150 Jugendliche an.

1959 wurde dem Vorschlag von Gauschützenmeister Deiring zugestimmt, dass rückwirkend bis zum Gründungsjahr jeder Verein, der ein Gauschießen durchgeführt hat, und für die weitere Zukunft durchführt, ebenso jeder Gaukönig, einen Taler für die noch anzuschaffende Gauschützenkette stiftet.